Wer hätte das gedacht? Facebook kauft WhatsApp und wird somit um rund 450 Millionen User “reicher”.
Der Deal kostet Facebook 19 Millarden Dollar (rund 14 Milliarden Euro). Wie Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook diese Summe refinanzieren will, kann er selber noch nicht erklären. Klar soll jedoch sein, dass WhatsApp weiterhin werbefrei und autonom agieren soll.
Was waren die Beweggründe? Immer mehr Facebook- Nutzer sind in letzter Zeit zum Konkurrenten WhatsApp abgewandert. Mit WhatsApp kann man Text-, Video- und Fotonachrichten senden und empfangen, mit einer Leichtigkeit, die vielen jungen aber auch älteren Usern die Kommunikation untereinander vereinfacht. Facebook wirkt da überladen und man wird abgelenkt von zuviel Werbung und nebensächlichen Informationen.
Hier hat Mark Zuckerberg die Reißleine gezogen, um nicht den Anschluss im Messengergeschäft zu verlieren. Selbst andere Dienste wie Line oder Viber haben höhere Nutzerzahlen als der Facebook-Messenger.
WhatsApp soll aber selbständig bleiben. Das 55köpfige Team rund um Gründer Jan Koum soll so bestehen bleiben, nur eben alles unter dem Facebook-Dach.
Die 19 Milliarden finden folgendermaßen ihre Aufteilung:
4 Milliarden gehen bar und weitere 12 Milliarden Dollar als Aktien an die WhatsApp Besitzer.
In den weiteren Jahren sollen weitere 3 Milliarden als Aktien fließen und Jan Koum zieht in den Verwaltungsrat, das höchste Facebook Gremium ein.
Na dann wollen wir mal hoffen, dass das nicht einige Facebook-Hasser, die sich bei WhatsApp wohl gefühlt haben, verschreckt oder vergrault. Auch bin ich gespannt, wie die weitere Entwicklung des in Deutschland mittlerweile von rund 30 Millionen User genutzten Messengers von statten geht. Eher in Richtung Facebook-Maschinerie oder gelingt es Jan Koum den WhatsApp Style beizubehalten? Es bleibt noch vieles offen.
Was meint ihr?
LG John
[…] Es ist gerade einmal 4 Tage her, dass die Mitteilung kam, Facebook kauft WhatsApp. […]