Do. Nov 21st, 2024

Wikileaks dürfte jedem bekannt sein, zumindest, dass es ein Internetprotal ist, dass geheime Dokumente für alle sichtbar macht.

Aber wie funktioniert das?

Wie Wikipedia ist Wikileak eine Internetseite, auf der Besucher selber Inhalte erstellen können, die dann redaktionell Überarbeitet und frei gegeben oder verworfen werden.

Bei Wikileaks bedeutet das “Leak” soviel wie “undichte Stelle”. Dann gibt es die “Whistleblower” (Hinweisgeber), die mehr oder weniger geheime Informationen eingeben. Ob diese Informationen dann für alle lesbar online geschaltet werden, entscheiden dann die jeweiligen Betreiber der Seite.

Durch die Brisanz der Artikel, ist es klar, dass diese Betreiber nicht öffentlich gemacht werden. Lediglich Julian Assange hat sich in die Öffentlichkeit gewagt, hat sich aber auch mit einer Datei eine gewisse “Lebensversicherung” geschaffen.

Es existiert eine verschlüsselte Containerdatei, genannt “Insurance.aes256”, die weitere Enthüllungen enthalten soll. Diese Datei wird in den verschiedensten Tauschbörsen über das Bittorrent Netzwerk verteilt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die 256-Bit-AES-Verschlüsselung durch schnelle Rechner geknackt werden kann.

Jetzt haben ehemalige Mitarbeiter von Wikileaks ein ähnliches Hinweisgeber-Portal gegründet www.openleaks.org. Der Unterschied zum Vorbild Wikileak ist der, dass die Betreiber die geheimen Dokumente nicht selber veröffentlichen, sondern diese in einen toten Briefkasten stecken.

Medien und Organisationen können ihn dann gegen eine monatliche Mitgliedsgebühr nutzen, um anonyme Hinweise auf Misstände zu erhalten. Openleaks ist genauso wie Wikileaks auch auf Spenden angewiesen.

Von john doe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert