Weiß irgendjemand, wie viele Webseiten es in den Weiten des World Wide Web eigentlich gibt? Eine davon betreibt Horst, der viel Zeit und Kraft in die Optimierung seines Internetauftritts investiert. Mitunter sehr zum Ärger seiner Frau Uschi, die ihn dadurch oft mit seinem PC teilen muss.
„Na, was machst du da?“ möchte Uschi von ihrem Liebsten wissen.
„ Ich schau mal durch, ob wir die richtigen Keywords verwenden!“ klärt Horst auf und klickt sich durch.
„Keywords? Das heißt doch übersetzt Schlüsselwörter?!“ will Uschi wissen.
„Ja Schatz!“
„Ist das so etwas wie ein Geheimwort? Oder wie ein Passwort?“ überlegt Uschi.
„Geheim ist da gar nichts, denn die Suchmaschinen haben Webcrawler, die alle Seiten durchsuchen und wenn die Keywords zu allen anderen Bestandteilen der Homepage passen, ist das gut!“ will Horst die Sache einfach machen. Hat aber nicht mit dem Aufbegehren seiner Liebsten gerechnet.
„Du immer mit deinem Fachchinesisch! Kannst du mir das nicht mall alles einfach und logisch erklären?“
„Webcrawler, was soll das denn schon wieder sein?“
„Ach herrje….“ Horst überlegt.
„Ein Webcrawler, das ist ein Computerprogramm, das alles durchsucht, was im Internet so veröffentlicht wird. Und davon gibt es eben ganz viele, die verschiedene Zwecke verfolgen!“
„Wie? Die „durchsuchen“ UNSERE Seite? DÜRFEN DIE DAS DENN?“ empört sich Uschi und wird etwas zickig.
„Wir haben doch gar nichts gemacht!“ Sie überlegt kurz, schaut dann ihren GöGa durchdringend an und will sofort wissen:
„Oder hast du mir etwas zu erzählen, Horst?“
Verheimlicht hat Horst seiner Frau nichts, aber wofür gibt es überhaupt diese Webcrawler und was hat das nun mit den Keywords einer Seite zu tun?
Wenn zum Beispiel solch ein Suchroboter einer Suchmaschine die einzelnen Webseiten durchsucht und feststellt, dass die Keywords optimal zum Inhalt der Seite passen, kann das sich neben etlichen anderen Faktoren positiv auf das Ranking der betroffenen Seite auswirken.